Nitrat in Trinkwasser und Nahrung

 

 

Es ist mir ein grosses Anliegen, Euch über eine neue Erkenntnis welche ich erlangt habe, zu berichten.

 

Ich beschäftige mich in der Schule gerade mit dem Fach Orthomolekulare Medizin.

 

Letzten Freitag beschäftigten wir uns mit dem Thema Spurenelemente. Die meisten davon sind für unsere Gesundheit sehr wichtig, doch gibt es darunter auch einige, welche unserer Gesundheit Schaden können.

 

So möchte ich Euch das Spurenelement Nitrat etwas näher vorstellen:

  • Nitrate sind Salze und Ester der Salpetersäure.
  • Diese Nitrate nehmen wir täglich durch unsere Nahrung und als Trinkwasser in unseren Körper auf.
  • In erster Linie stellt die Aufnahme von Nitraten für unsere Gesundheit kein Problem dar.
  • Voraussetzung dafür ist aber, dass unsere Magen genügend Magensäure produziert um ein konstant saures Milieu zu gewähren.
  • Ist dies gegeben, werden die aufgenommenen Nitrate vom Verdauungstrakt zwar aufgenommen aber über unseren Darm wieder ausgeschieden.

Bestehen nun aber ein gesundheitliches Problem in unserem Magen wie z.Bsp eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder ständiges Magenbrennen, erhalten wir vom Arzt ein Magenschutz (Protonenpumpenhemmer) verschrieben. Dieser drosselt in seiner Wirkung die Produktion der Magensäure, um die entzündete Magenschleimhaut nicht noch weiter zu reizen und somit das Abklingen der entzündeten Magenschleimhaut zu erzielen. Dies hat aber zur Folge, dass unser saures Magenmilieu von normalerweise 1 - 1.5 pH (sauer), durch die Einnahme dieser Medikamente zu einem Anstieg des pH-Wertes führt.

 

Nitrat kann nun zum Risiko werden, weil ein zu hohen pH-Wert im Magen, das Nitrat in Nitrit umwandelt. Wiederum können aus dem Nitrit im Magen so NITROSAMINE entstehen, welche bekanntlich eine krebserzeugende Wirkung haben können.

 

ASCORBINSÄURE (VITAMIN C) NEUTRALISIERT NITRIT:

Sollten Sie aus obengenannten Gründen diese Medikamente einnehmen müssen, oder produziert Ihr Magen zu wenig Salzsäure, geben Sie Ihrem Trinkwasser einen grossen Spritzer Zitrone (bio) hinzu und wirken dem Risiko der NITROSAMIN BILDUNG entgegen.

Wie funktioniert das? Durch die in der Zitrone enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C), wir die Umwandlung von Nitrat in Nitrit unterbrochen und es kann so nicht zur Entstehung von Nitrosaminen kommen.

 

Bitte beachten Sie dabei auch, dass die Lebensmittelindustrie Nitrit häufig als Konservierungsmittel von Wurst und Fleischwaren einsetzt. (Bsp. in Speck, Trockenfleisch, Salami, etc.). Hier können Sie darauf achten nicht viele Wurstwaren oder gepökeltes Fleisch zu konsumieren.

Sollten Sie trotzdem Lust darauf haben, kombinieren Sie die Lebensmittel mit Produkten, welche viel Vitamin C enthalten (Bsp. Sauerkraut).

ACHTUNG! Zu stark erhitztes Vitamin C verliert dabei seine Wirkung. (Dies ist bei gekauftem Sauerkraut oft der Fall).

 

Fazit: Nitrat treffen wir in unserem Alltag in vielen Lebensmitteln an. Dabei können die schädlichen Nitrosamine erst eine negative Wirkung in unserm Körper auslösen, wenn unser pH-Wert im Magen zu wenig sauer ist. Sollte letzteres der Fall sein, bauen Sie in Ihren Ernährungsalltag viele Lebensmittel mit hohen Vitamin C Gehalt (Ascorbinsäure) ein.  So können Sie der Entstehung von NITROSAMINEN in Ihrem Körper entgegenwirken.

 

Ich werde mich in meinem Alltag jedenfalls vermehrt darauf achten, mein Wasser mit Zitronensaft zu versehen und meine Nahrungsmittel so nitratarm wie möglich zu halten.

 

OTITERA - PERSONAL FOOD COACH

MANUELA